Fährtenarbeit (Abteilung "A" gemäß IGP*)
Ein Mensch hat ca. 20 Millionen Riechzellen, ein Schäferhund z.B. etwa 220 Millionen.
Somit ist im Prinzip jeder Hund für die Fährtenarbeit im Rahmen der Hundesportausbildung geeignet. Im Gegensatz zum Mantrailing oder zur Jagdhundeausbildung, wo es in erster Linie um eine Stöberfährte geht, wird bei der IGP-Nasenarbeit darauf Wert gelegt, dass der Hund die Fährte in einem gleichbleibenden Tempo, mit tiefer Nase und quasi Tritt für Tritt absucht.
Der Hund orientiert sich in erster Linie an Gerüchen, die der Fährtenleger durch „Bodenverletzungen“ verursacht. Beim Legen der Fährte werden auf oder im Boden befindliche Mikroorganismen zerstört oder beschädigt, wodurch Gerüche entstehen.
Auf der Fährte ausgelegte Gegenstände soll der Hund auffinden und dem Hundeführer anzeigen. Die Länge und Form der Fährte und die Anzahl der zu findenden Gegenstände variiert mit den verschiedenen Prüfungsstufen.
* Internationale Gebrauchshunde Prüfungsordnung