Allgemeines
Im Jahr 1906 fand in Deutschland der erste Schutzhundewettbewerb statt. Die IGP-Ausbildung oder wie es früher hieß "die Schutzhundeausbildung", ist an die Ausbildung der diensthundehaltenden Behörden angelehnt.
Da, wo sich der Diensthundeführer auf einen absolut "funktionierenden" Hund verlassen muss, steht im IGP-Sport der Spaß und Wettkampfgedanke im Vordergrund. Es gilt, sich unter den kritischen Augen eines Leistungsrichters in den Sparten Fährte, Unterordnung und Schutzdienst beurteilen zu lassen und sich mit anderen Hundesportlern und ihren Vierbeinern zu messen. Wenn auch manche Sequenzen auf den ersten Blick sehr ähnlich erscheinen, gibt es jedoch einige Unterschiede. So ist z.B. der Leitgeruch im Rahmen der Fährtenarbeit des Diensthundes der Individualgeruch, der zu findenden Person. Der Leitgeruch bei der IGP-Ausbildung ist der mechanische Geruch, den der Fährtenleger verursacht. Im Bereich des Schutzdienstes ist bei den Diensthundes durchaus eine "Zivilschärfe" gewünscht; im Hundesport steht der Beutetrieb bzw. Spieltrieb im Vordergrund. (ein wenig mehr Infos finden Sie hier auf den entsprechenden Unterseiten). Vorgeschaltet und Voraussetzung für alle weiteren Prüfungsstufen ist die Begleithundprüfung. Hier muss sich der Hund in einigen Unterordnungsdisziplinen beweisen und sich in Verkehrs- und Umweltsituationen neutral verhalten.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter:
Ablauf einer Begleithundeprüfung:
https://hundesport-nubi.de/neue-pruefungsordnung-igp-2019-laufschema-begleithundepruefung/